Teil 1

Worauf Sie bei Ihrer Küchenplanung achten sollten

Die 3-Farben-Regel

Gerne plant man die Küche als Farbtupfer des Raumes ein, doch das Spiel mit üppiger Farbenpracht sollte dennoch seine Grenzen haben. Achten Sie darauf, nicht mehr als drei Farben bei Ihrer Küche zu verwenden, sonst kann es schnell unruhig und überladen werden.

Dunkle Farbtöne wie Grau und Schwarz wirken elegant und unterstreichen die Wertigkeit eines Möbelstückes, Blau beispielsweise wirkt einladend. Mit der Farbgestaltung in Blau assoziiert der Mensch etwas Beständiges und Zuverlässiges. Kombinationen mit Holz strahlen Freundlichkeit und Wärme aus. Sie haben gesehen, die Palette an Farben ist vielseitig.

Auf alle Fälle soll die Farbauswahl harmonisch sein. Die Gegenstände des täglichen Gebrauchs sowie die Deko sind in aller Regel unterschiedlich bunt und lassen Ihre neue Küche schnell, sehr persönlich und individuell gemütlich wirken.

Also keine Angst, wenn Sie bei Ihrer neuen Küchenmaschine zu einer fetzigen Farbe greifen.

Stauraum

Die Möglichkeiten in einer Küche richten sich vor allem nach dem verfügbaren Platz. Vor allem dort, wo großes, unhandliches Zubehör und Lebensmittel untergebracht werden müssen, benötigen Sie zusätzlichen Stauraum.

Da ist der Lebensmittelauszug bzw. Vorratsauszug, der in 30 cm oder 40 cm erhältlich ist, unabdinglich.

Andernfalls arbeitet man mit Auszügen. Sie sind der Platzsparer schlecht hin und angenehm bei der Handhabung. Allgemein gilt das „Auszüge-Gebot“.

Tipp: Je nach Planung, kann bei der Variante mit einer Kücheninsel mit Kochmöglichkeit, diese tiefer geplant werden, sodass einerseits beim Kochen keine lästigen Spritzer auf den Boden kommen und andererseits auf der Rückseite zusätzlicher Stauraum eingeplant werden kann.

Die Küche nicht mit zu vielen offenen Elementen belagern, versehen Sie sie lieber mit Türen. Alles, was „versteckt“ ist, kann mehr aufnehmen und andererseits wird Staub vermieden und es schaut immer aufgeräumt aus.

Fakt: mehr Stauraum = mehr Platz

Kurze Wege

Wenn Sie sichergehen möchten, dass der Küchenplan im Alltag kurze Wege und einfache Abläufe berücksichtigt, spielen Sie am besten gedanklich die typischen Tätigkeiten durch, wie Sie in der Küche hantieren, damit unnötige Meter vermieden werden. Beispielsweise beim Frühstück zubereiten, Einkäufe einräumen und kochen – das Layout Ihrer Küche macht den Unterschied aus!

Haben Sie gewusst, dass wenn man lediglich das Augenmerk auf die Laufwege richtet, bei der Zeilenküche am meisten Weg zurücklegt?

Die Spülmaschine sollte immer in der Nähe vom Waschbecken eingeplant werden, damit keine Tropf-Anreihung entsteht. Und wenn man dann noch die Möglichkeit hat, den Spülautomat in die Höhe einzubauen, dann ist Aufräumen noch komfortabler. Allgemein soll darauf geachtet werden, dass Elektrogeräte ergonomisch in die Küche integriert werden.

Die Höhe Ihrer Hauptarbeitsfläche soll individuell auf Sie abgestimmt werden. Optimal kann sie durch die verschiedenen Sockelhöhen auf Sie eingestellt werden. So ist entspanntes Kochen garantiert, denn Schultern und Arme werden entlastet.

Energiesparmodus „on“

Ein Punkt, der beim Küchenkauf häufig unterschätzt wird, ist der Einsatz der richtigen Küchengeräte und der richtigen Beleuchtung. Energie sparen in der Küche geht einfacher, als Sie vielleicht denken.

Besonders bei Kühlschränken, die 24 Stunden am Tag und viele Jahre am Stück in Betrieb sind, lohnt es sich auf das Energielabel zu achten, um Energiefresser gleich schon auszusondern.

Im März 2021 wurden die Energielabels vereinfacht. Seitdem sind die +-Bezeichnungen verschwunden, es gibt nur noch die Kategorien A bis G. Die zu diesem Zeitpunkt neuesten und effizientesten auf dem Markt befindlichen Geräte fallen in die Kategorie B oder C.

Auch beim Kochen können Sie ohne großen Aufwand Energie sparen. Induktion ist hierbei zu bevorzugen: Ein Induktionsherd produziert nur Hitze, wo sie gebraucht wird. Die Fläche unter dem Topf wird nur durch die Abwärme vom Topf erhitzt. Damit arbeitet ein Induktionskochfeld deutlich schneller und somit energiesparender als Elektro- oder sogar Gaskochfelder.

Der haushaltsübliche Wasserkocher gehört der Vergangenheit an.

Verwenden Sie wo möglich, LED-Leuchtmittel: Die sparen bis zu 90 Prozent Energie im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln.

Die Küche, als Herzstück einer jeden Wohnung, ist individuell wie auch die Menschen, die dahinterstehen. Deshalb sollte man sie nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen sowie Möglichkeiten gestalten.

Vertrauen Sie auf kompetente Küchenberater und äußern Sie offen ihr Anliegen!

Es ist so aufregend, wenn es in die Planungsphase geht, und mit den richtigen Tipps geht man mit einem noch besseren Gefühl auf die Traumküche zu.

Nice to meet you!

Blog Post von

DANIELA LUGGIN
Sachbearbeiterin, Einteilung Montageteams